Schulausfälle in Bayern

Wegen der Coronavirus-Ausbreitung werden in Bayern Schulen, Kindergärten und Krippen bis 19. April „faktisch stillgelegt“.

Nach dem Saarland hat auch Bayern beschlossen, am Montag alle Schulen zu schließen. Das soll dazu beitragen, die Ausbreitung des neuartigen Corona-Virus zu bremsen, wie Ministerpräsident Markus Söder (CSU) in München sagte. Auch Kinderbetreuungseinrichtungen würden zunächst bis zum Ende der Osterferien am 19. April geschlossen. Danach sei es notwendig, eine Bestandsaufnahme zu machen. Nach Aussage aller Virologen könnten diese fünf Wochen ganz entscheidend sein.

Zugleich versicherte der Ministerpräsident, kein Schüler müsse sich Sorgen machen, bei den Abschlussprüfungen einen Nachteil zu haben.

Kultusminister: „Keine Ferien“

Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler) betonte, die Schließung betreffe alle Schulen – „über alle Schularten hinweg, auch die Privatschulen, auch die Berufsschulen“. Es finde zwar kein Unterricht in der Schule statt, es seien aber keine Ferien. Der Minister kündigte an, den Kindern würden Materialien zur Verfügung gestellt, damit sie „zu Hause etwas Schulisches zu tun haben“.

Quelle: BR24